Reisemobilclub Hochwald e.V.
RMCH

 

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Oktoberfest 2006

Bericht über das Oktoberfest des RMC Hochwald e.V. 2006


Vom 29. September bis 01. Oktober feierte der RMC Hochwald e.V. sein Oktoberfest 2006 und gleichzeitig sein 10-jähriges Bestehen.


Das 9. Oktoberfest des RMC Hochwald e.V. fand unter einem besonderen Vorzeichen statt. Zum erstenmal beteiligte sich der langjährige Vorsitzende und Gründer des Clubs, Josef Klasen, nicht an den Vorbereitungen und der Durchführung des Festes. Unter der Führung des 2.Vorsitzenden bereitete der übrige Vorstand in Teamarbeit das Fest vor. Jeder übernahm einen Teil der Arbeit.

Schon am Montag vor dem Fest reisten die ersten Reisemobilisten an. Zum Klönabend am Freitag,dem 29. Oktober, parkten 140 Reisemobile vor der Stadthalle in Wadern. Der Klönabend bietet den angereisten Gästen die Gelegenheit, sich ausgiebig unterhalten zu können. Schliesslich hat man sich ja lange nicht gesehen. Da gibt es immer viel zu erzählen und zu berichten. Schon für den Klönabend hatte der RMC Hochwald e.V. ein Bühnenprogramm parat. Bei der Vorbereitung des Festes waren so viele Vorschläge aus den Reihen der Mitglieder gekommen, dass wir so viele Aufführungen parat hatten, dass sie die zwei Abende des eigentlichen Oktoberfestes überladen hätten. So kam es, dass wir am traditionellen Klönabend zusätzlich ein Bühnenprogramm präsentierten. Zunächst traten die Saar-Glyngonen, also Saar-Außerirdische, auf . Die Truppe bestand aus sechs Mann. Zwei davon sind Mitglieder des RMC Hochwald e.V. Sie sangen in saarländischem Dialekt Lieder über reisemobile Themen. Ihre Lieder waren so gut, dass sie insgesamt vier Zugaben geben mussten. Später am Abend stellten unsere Adonisse die Glocken von Rom vor. Spät in der Nacht konnten wir dann die Türen der Stadthalle schließen.

Am Samstagabend waren insgesamt 168 Reisemobile in Wadern zum Oktoberfest vorgefahren. Der festliche Abend begann um 18 Uhr mit dem Sektempfang. Es folgte die Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden, Peter Längler. Die Schirmherrin, die Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport, Frau Gaby Schäfer, und der Bürgermeister von Wadern, Herr Fredi Dewald sprachen ihre Grußworte. Dann betrat der Vizepräsident der RU, Eckehardt Prinz, die Bühne und sprach sein Grußwort. Dabei berichtete er, dass die Präsidentin der RU, Helga Färber, ihr Amt aus familiären Gründen niederlegen musste. Diese Nachricht verschlug uns allen den Atem.

Nach dem Abendessen, dem Schlachtfest, gratulierten befreundete Clubs zu unserem 10-jährigen Bestehen. Die Glückwünsche waren so zahlreich, dass alle "Hochwälder" gerührt und glücklich waren. Es ist ganz einfach toll, Freunde zu haben.

Als dann alle Geschenke wieder von der Bühne geräumt waren, präsentierte unsere Schriftführerin Marianne Höfer, wie schon am Vorabend, das Bühnenprogramm. Zunächst konnten alle sehen, wie zwei Herren ohne die Hände zu benutzen, Klavier spielten. Hilfsmittel war eine kleine blaue Tablette, die es ihnen ermöglichte, jeweils "einfingrig" die Tasten zu betätigen. Es folgte Musik zum Tanz. Als zweite Aufführung auf der Bühne folgten fromme Frauen. Sister Act wurde präsentiert. 15 Frauen unseres Clubs kamen als Nonnen verkleidet und sangen und tanzten. Besonders die schwarz gefärbte Dirigentin mit ihrem Schlitz im Nonnenkostüm fand viel Beifall beim Publikum. Die Nonnen mussten eine Zugabe geben. Zu dieser holten sie die Schirmherrin des letzten Jahres, die Landtagsabgeordnete Frau Anke Röhlinger, mit auf die Bühne. Später am Abend folgten noch die drei Tenöre. Sie standen in Skischuhen, die am Bühnenboden befestigt waren. So konnten die drei Sänger ungeahnte Bewegungen zur Seite, nach vorne oder hinten machen, ohne umzufallen. Wieder wurde es eine lange Nacht.

Für uns mitten in der Nacht, um 11:30 Uhr, wurde am Sonntag das Mittagessen angeliefert. Es war Erbsensuppe mit Wurst. Wer wollte, bekam noch einen Schlag Sauerkraut in seine Suppe. Am Nachmittag wurde, wie schon am Freitag und Samstag, gemütlich Kaffee getrunken. Heute wurden noch die Tombola-Preise ausgegeben. Zum Abendessen gab es Grillschinken mit Kartoffelsalat und Baguette. Dann kam der Höhepunkt des Oktoberfestes. Die Tanzgruppe WAKABA trat auf. Zuerst kam die Jugend-Tanzgruppe auf die Bühne. Sie tanzten zum Thema Dschungelbuch. Mogli und seine Freunde zeigten uns einen tollen Tanz. Zu späterer Stunde präsentierten sich dann die Aktiven. Ihr Thema war angelehnt an das Musical Queen „We will rock you mit ihrem Tanz „Klone befreit Euch“. Auch sie mussten, wie zuvor schon die Kinder, eine Zugabe geben.

Nachdem noch ausgiebig zur Musik von Gasi getanzt worden war, kam die unvermeidliche, für manchen schmerzliche Stunde des offiziellen Abschiedes. Alle Mitglieder des RMC Hochwald e.V. versammelten sich auf der Bühne. Spontan applaudierten die Gäste ihnen stehend und bedankten sich so für das schöne Fest. Peter Längler bedankte sich bei den Gästen dafür, dass sie so zahlreich gekommen waren, die Mühe und Arbeit des RMC Hochwald e.V. so lobten und anerkannten und so eine tolle Stimmung verbreiteten. Er stellte den Vorstand vor, der die Verantwortung für die gelungene Veranstaltung getragen hatte und mit den Mitgliedern das Programm erstellt, eingeübt und aufgeführt hatte. Dem Kassierer Gerhard Huth wurde ein besonderer Dank ausgesprochen, da er das größte Arbeitspensum hatte. Peter bedankte sich bei allen Mitgliedern dafür, dass sie nach dem Rücktritt des 1.Vorsitzenden Jupp Klasen mit der Einstellung "Jetzt erst recht wird das Oktoberfest durchgezogen" so motiviert und engagiert zur Sache gegangen waren. Wieder wurde es eine lange Nacht. Diesmal feierten die Mitglieder des RMC Hochwald e.V. ausgelassen, weil sie das Fest ohne Pannen und mit viel Lob von den Gästen erfolgreich hinter sich gebracht hatten.

Am Montagmorgen wurde die Stadthalle mit tatkräftiger Hilfe von Gästen ausgeräumt. Die Tische, Stühle und die Bühne wurden wieder im Lager deponiert. Dei meisten Gäste fuhren im Laufe des Morgens wieder ab. Müde und glücklich fuhren auch die Mitglieder des RMC Hochwald e.V. nach Hause. Dieses Oktoberfest wird wohl noch lange in ihrer Erinnerung bleiben.

Peter Längler

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