Reisemobilclub Hochwald e.V.
RMCH

 

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Ausfahrt am 21.01.2006

Ein Bericht von Marianne Höfer

Als ich heute morgen, Montag 23.01.2006 erwachte und die Sonnenstrahlen erblickte, dachte ich: Dieses Wetter hat uns am Wochenende gefehlt um unsere Ausfahrt etwas erlebnisvoller zu gestalten. Eine Erfahrung aus einer anderen von uns geplanten Wochenendtour hat uns dazu gebracht, mal die nahe Umgebung zu erkunden. Was will man auch schon im Winter groß planen? Also starteten wir am Samstagmorgen ab Wadern mit 6 Reisemobilen, darunter eine Gastfamilie aus dem „Deutsch-Französischen Reisemobilclub Saarbrücken“ und fuhren nun zunächst nach Selbach zur Nahequelle. Hier war dann auch ein Spaziergang durch den Wald geplant, der eigentlich bei Schnee besonders erlebnisvoll gewesen wäre. Nun leider waren die Feldwege so vereist, dass ein Spaziergang ohne Risiko unmöglich war. So fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel „Hofgut Imsbach“. Hier fanden wir geräumige asphaltierte Parkplätze vor. Nun starteten wir unseren nächsten Spaziergang bei windiger Kälte. Unser Weg führte vorbei an der Speisekarte von dem Restaurant, wo wir abends essen wollten. Da nun auch schon Mittagszeit war entschied die Mehrzahl sich, dort aufzuwärmen und etwas Kleines zu essen. Unser nächstes geplantes Ziel führte uns nach einem kurzen Fußmarsch von 15 Minuten zur Johann-Adams-Mühle wo dann eine interessante Führung stattfand. Dieses Mühlenhaus war seit 1591 in Familienbesitz bis 1982. Zeitweise haben hier 2 Familien mit jeweils ca. 12 Personen gewohnt und zuletzt bis 1982 eine alte Frau. Getreide wurde noch bis 1952 gemahlen. Noch heute findet am Pfingstmontag eine Getreidemahlung statt. Auch wird noch auf Bestellung von Gruppen Brot gebacken.

In diesem Mühlenhaus war es sehr kalt und das gegenüberliegende Cafe-Restaurant kam uns sehr gelegen, um uns bei einer Tasse Kaffee auszuwärmen. Auch der Spaziergang zurück zu unseren Reisemobilen war etwas unangenehm, da wir immer wieder durch den Matsch gehen mussten. Eigentlich wollte ich unseren WOMO-Freunden mal zeigen, wie schön es in der Natur meiner Heimat sein kann, aber das wiederum nur bei Schnee oder Sommertempera-turen. Aber nichts desto-weniger-trotz versammelten wir uns abends im Hotel Hofgut Imsbach wieder, wo in einem Nebenzimmer für uns Plätze reserviert waren. Das Essen mittags und auch abends war recht zufrieden stellend. Peter und Margit verabschiedeten sich noch am Abend, da Sie nach ihrer fast 4wöchigen Reise endlich mal wieder nach Hause wollten. Wir hatten eine sehr ruhige Nacht und schliefen auch dementsprechend lange. Auch am Sonntag war das Wetter nicht besser, Familie Steinmetz fuhr ebenfalls nach Hause. Aber der harte Kern wie immer konnte sich nicht trennen. Dem Günther Gothieu danken wir nun für seine rettende Idee. Er lernte in Klüsserath eine Familie kennen, die in Neunkirchen ein Tanzcafe haben. Hier fanden wir uns dann so gegen 13.00 Uhr ein. Noch genügend Zeit für einen Mittagsschlaf oder Spaziergang. Um 17.00 Uhr begann dann der Tanztee. Es war wunderschön. Wir tanzten, staunten und amüsierten uns. Der Inhaber ist selbst ein Profi-Musiker und das Lokal war voll, auch die Tanzfläche. Man erzählte uns, dass im Sommer auch im Freien getanzt werden kann und die Küche ist bis spät in die Nacht durchgehend geöffnet. Die Preise sind annehmbar. Ein Vorschlag von mir: Auch hier könnte man mal einen Tag von einer gemeinsamen Stammtischausfahrt ausklingen lassen. So gegen 21.30 Uhr verabschiedeten wir uns dann letztendlich doch schweren Herzens und freuen uns schon wieder auf unser nächstes Treffen.

Grüße an alle Reisemobilisten

Marianne Höfer



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