Reisemobilclub Hochwald e.V.
RMCH


 

www.reisemobilclub-hochwald.de

 




 

Weihnachtsmarkttour vom 27. November bis 2. Dezember 2010

Nach unserem November-Stammtisch starten wir wie in jedem Jahr unsere Weihnachtsmarkttour, die von Marianne und Michael geplant wurde.
Am Samstag besuchen wir als Erstes Amorbach. In der Altstadt finden wir ausreichend Parkplatz, wo wir mit unseren Wohnmobilen auf einer markierten Fläche übernachten können.
Es erwarten uns mehr als 50 Aussteller. Ein Duft von Pfefferkuchen, gebrannten Mandeln und Glühwein verbreitet sich in der historischen Altstadt und machten Appetit auf die kulinarischen Genüsse. Abgerundet wird der Weihnachtsmarkt durch vorweihnachtliche Musik und dem traditionellen Turmblasen. Außerdem finden an beiden Tagen Konzerte in der fürstlichen Abteikirche statt. Heute sind die Regensburger Domspatzen zu Gast. Am Sonntagmorgen fahren wir nach Miltenberg, einem schönen historischen Städtchen.
Der Weihnachtsmarkt dort ist zwar nicht so groß, aber trotzdem schön. Wir nehmen unser Mittagsmahl in einem gut bürgerlichen Restaurant ein und fahren anschließend nach Erbach.
Auch dort finden wir einen Stellplatz für Wohnmobile, sogar mit V+E.
In der Weihnachtszeit erhebt sich das Erbacher Schloss scheinbar mitten aus dem Weihnachtsmarkt hervor. Einer der größten Weihnachtsbäume Deutschlands überragt die beeindruckende Szenerie. Die mächtigen Kerzenständer an den Eingangsportalen, deren Fackeln täglich mit Einbruch der Dämmerung von einem Nachtwächter entzündet werden, bieten Ihnen einen feurigen Empfang.
Ein besonderes Besuchserlebnis in der Adventszeit ist jährlich der Odenwälder Weihnachtsmarkt in Michelstadt.  Dieser ist täglich geöffnet und kann von Erbach aus am Montagmorgen bequem angefahren werden. Wir parken auf dem Parkplatz an der Stadtmauer, der eigens für Wohnmobile reserviert ist.
Es sind über 100 Verkaufshäuschen in besonders schöner Holzbauweise, die in den Straßen und Gassen um das weltbekannte historische Fachwerk-Rathaus aus dem Jahr 1454 stehen. Vielseitig ist deren Angebot mit schönen Dingen, die als Geschenk und Weihnachtsbedarf zum Schauen und Kaufen einladen. Auch für das leibliche Wohl der vielen Marktbesucher aus nah und fern ist bestens gesorgt. Es gibt viele leckere Sachen, deren Duft zum Probieren schon von weitem einladen.  Der Ausschank von Heißgetränken jeder Art erfolgt in den bekannten Keramikbechern, deren Motive jährlich wechselnd eine schöne Erinnerung an den Marktbesuch sind. Im Schenkenkeller in der Kellerei gibt es eine Vielzahl von Kunsthandwerk zu erleben. Dort haben auch die Holzbildhauer, Drechsler, Elfenbeinschnitzer und Tischler der beruflichen Schulen des Odenwaldkreises ihre Schauwerkstatt eingerichtet. Mit einer Schaubackstube ist die Bäckerinnung des Odenwaldkreises vertreten und lädt mit ihrem Angebot vieler Köstlichkeiten zum Verweilen und Aufwärmen an kalten Tagen ein. In das große Angebot des Marktes sind Erzeugnisse Odenwälder Landwirte einbezogen. Über allem liegt der Duft von gebrannten Mandeln, Weihnachtsbäckerei und Heißgetränken, die an vielen Marktständen zum gemütlichen Verweilen einladen.
Da ist die Weihnachtsgrippe mit lebensgroßer Darstellung der Weihnachtsgeschichte im Hof der historischen Kellerei. Ebenfalls dort dreht sich die Weihnachtspyramide mit ca. 7 m Höhe, deren Motive aus dem Erzgebirge weithin sichtbar sind. Lebensgroße Nußknackerfiguren sind Marktsymbole und zugleich Orientierung innerhalb des weitläufigen Marktbereiches. Ebenfalls als Großfiguren sind die Holzbildhauerarbeiten einer Singgruppe, mehrerer Räuchermännchen und einer großen bunten Holzspieldose bekannt. Ganz neu ist eine Engelgruppe auf dem Markt.
So ist der Weihnachtsmarktbesuch in Michelstadt für uns ein besonderes Erlebnis.
Am Dienstag steht Aschaffenburg auf unserem Plan. Wir fahren zum Stellplatz unterhalb der Willigsbrücke und laufen gegen Anbruch der Dämmerung in Richtung Schloss.
Wenn wir dem alljährlichen Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln, Reibekuchen und Rostbratwürsten folgen, erreichen wir den Marktplatz vor der Stadthalle und das Schloss.
So lädt der Aschaffenburger Weihnachtsmarkt vor einer malerischen Kulisse zum vorweihnachtlichen Bummel ein. Eine Weihnachtsgrippe im fränkischen Stil  mit lebensgroßen Holzfiguren ist Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes und allabendlicher Ort eines umfangreichen kulturellen Rahmenprogramms. Wir finden an den zahlreichen Verkaufsständen u. a. Christbaumschmuck und Krippenartikel, Kerzen und Gläser, kunsthandwerkliche Keramik- und Metallskulpturen, Pflanzen und andere Geschenkartikel.
Der letzte Programmpunkt von unserer Tour ist am Mittwoch, der Besuch des Weihnachtsmarkes in Darmstadt. Wir parken hinter der Rennbahn und fahren mit der Stadtbahn zum Zentrum.
Auch die südhessische Stadt pflegt die Tradition eines Weihnachtsmarktes und sorgt so mit Beginn der Adventszeit für vorweihnachtliche Stimmung. Sie zieht jährlich viele Einheimische und Besucher an. Das Besondere: Auf dem historischen Marktplatz vor dem Residenzschloss sowie auf dem Friedensplatz sind auch die zahlreichen Partnerstädte Darmstadts mit Ständen vertreten. Mit kulinarischen und handwerklichen Spezialitäten unter anderem aus dem norwegischen Trondheim, dem ungarischen Gyönk, dem italienischen Brescia und dem ukrainischen Ushgorod bekommt der Weihnachtsmarkt eine ganz besondere, internationale Note. Den Abend runden wir ab mit einem Drink im Tennisrestaurant, neben unserem Parkplatz.
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns und fahren nach Hause und freuen uns nun schon auf die Weihnachtsfeier am 11. Dezember 2010.

Marianne Höfer